Infomobil: «Invasive Neophyten im Siedlungsraum»
Die modulare Wanderausstellung mit Infomobil «Invasive Neophyten im Siedlungsraum» vermittelt Grundlagenwissen zu invasiven Neophyten und zeigt praktische Massnahmen zu deren Eindämmung. Auf die Bedürfnisse von Gemeinden anpassbare Informationsplakate und Echtpflanzen in Plexiglasröhren dienen der Vertiefung der Inhalte ebenso interaktive Elemente wie Rätselrad und Neophyten-Puzzle.
Das Infomobil ermöglicht Gemeinden, ihre Bevölkerung für invasive Neophyten zu sensibilisieren und zum Handeln zu motivieren. Die Infostation bringt Wissen und Lösungen dorthin, wo Menschen zusammenkommen – an Gemeindeevents, Aktionstagen, Umweltwochen, auf Schularealen, Messen oder Plätzen. Sie zeigt, warum invasive Pflanzen problematisch sind, wie man sie erkennt, bekämpft und entsorgt – und welche einheimischen Alternativen es gibt. Dank Modulaufbau ist sie anpassbar – betreut oder unbetreut.
Die Grundausführung umfasst eine Posterausstellung zu den zentralen Themen der Neophytenproblematik:
• Grundlagen invasive Neophyten
• Erkennung wichtiger Neophyten
• 5-E-Modell
• Bekämpfung und sichere Entsorgung
• Rechtsgrundlagen
• Lokale Ergänzungen der Gemeinde
Drei Ausstellungsvarianten für jedes Einsatzszenario
Praktische Informationen und Ausstellungsdetails
Die wetterfeste Ausstellung ist flexibel einsetzbar, benötigt keinen Stromanschluss und kann von einer Person in nur 30 Minuten aufgebaut werden. Sie eignet sich für Innen- und Aussenbereiche, ist von März bis Oktober ideal nutzbar und kann mit lokalen Inhalten ergänzt werden. Mietpreis ab CHF 150 pro Tag.
- Ergänzung mit gemeindespezifischen Informationen auf Postern und Plakaten möglich
- Platzbedarf: je nach Variante 20–60 m²
- Kein Stromanschluss erforderlich
- Wetterfest, für Innen- und Aussenbereiche
- Einsatzzeitraum: ideal von März bis Oktober
- Aufbau: ca. 30 Mins, eine Person möglich
- Mietpreis Standardversion: CHF 150 pro Tag
- Weitere Varianten und Zeiträume auf Anfrage
Gelungene Première im Naturnetz Zimmerberg
Das Infomobil «Invasive Neophyten im Siedlungsraum» feiert in Thalwil Premiere und geht im Frühjahr 2026 auf Tournee durch die Gemeinden des Naturnetzes Zimmerberg – unter anderem nach Horgen, Wädenswil, Richterswil und weitere Orte der Region.
Mit der Premiere des Infomobils im Oktober 2025 in Thalwil setzte das Naturnetz Zimmerberg ein starkes Zeichen für gemeinsames Handeln gegen invasive Neophyten. Die mobile Ausstellung stiess auf grosses Interesse – zahlreiche Besucher:innen informierten sich vor Ort, stellten Fragen und tauschten Erfahrungen aus.
Das Projekt zeigt eindrücklich, wie sich Fachwissen, anschauliche Vermittlung und lokales Engagement verbinden lassen. Gemeinden, Fachstellen und Freiwillige arbeiteten Hand in Hand, um das Thema sichtbar und greifbar zu machen – mitten im öffentlichen Raum und nah an den Menschen.
Der gelungene Auftakt bildet den Start einer regionalen Tournee: Ab Frühjahr 2026 wird das Infomobil in weiteren Gemeinden wie Horgen, Wädenswil und Richterswil Station machen. Überall dort trägt es dazu bei, Bewusstsein zu schaffen und praktische Lösungen für den Umgang mit invasiven Neophyten zu vermitteln.
Ein Beispiel, das zeigt, wie Wissen mobil wird – und wie gemeinsames Engagement zur Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum beitragen kann.
Liebe Zimmerberglerinnen, liebe Zimmerbergler
Invasive Neophyten wie Kirschlorbeer, Sommerflieder oder Ambrosia breiten sich aus – in Gärten, im Landwirtschaftsgebiet, in Wäldern oder entlang von Strassen und Wegen.
Diese gebietsfremden Pflanzen verdrängen unsere einheimische Flora, entziehen Insekten die Lebensgrundlage und gefährden damit die Vielfalt, die unsere Landschaft so einzigartig macht.
Mit unserem «Infomobil invasive Neophyten im Zimmerberg» laden wir Sie ein, aktiv zu werden: Schauen Sie in Ihrem Garten und Ihrer Umgebung genau hin, erkennen und bekämpfen Sie invasive Neophyten und ersetzen Sie sie durch einheimische Arten. Achten Sie auch beim Spaziergang durch die Natur auf problematische Pflanzen und tragen Sie so dazu bei, die Biodiversität zu fördern und zu erhalten.
Jede und jeder von uns kann einen Beitrag leisten – doch nur gemeinsam gelingt es, die Ausbreitung zu bremsen. Packen wir es an – für eine lebendige, artenreiche Zukunft im Naturnetz Zimmerberg!
Herzlich,
Markus Hohl
Geschäftsführer Naturnetz Zimmerberg