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Essigbaum
Rhus typhina

Der aus Nordamerika stammende Essigbaum (Rhus typhina)wird 5–8 m hoch. Junge Triebe sind filzig behaart, die gefiederten Blätter bis 50 cm lang und im Herbst leuchtend rotgelb. Auffällig sind die roten Fruchtkolben. Er ist zweihäusig, lichtliebend, anspruchslos und breitet sich vor allem über Wurzelschösslinge aus, wodurch er grosse, dichte Bestände bilden kann.

Gefahren

Er verdrängt einheimische Pflanzen und kann Böschungen, Brachflächen oder Gärten überwuchern. Sein Milchsaft ist schwach giftig und kann Haut- oder Augenreizungen verursachen.

Bekämpfung

Einzelpflanzen ausreissen oder ausgraben; Material und Erde mit Wurzeln in die Kehrichtverbrennung oder Biogasanlage geben. Grössere Sträucher durch Ringeln bekämpfen, Fällen ist ungeeignet. Regelmässige Nachkontrollen sind unerlässlich.

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Essigbaum (Rhus typhina)
Bildquelle: Martin Müller
Alternative 1
Feldahorn
Acer campestre

Der Feldahorn (Acer campestre) ist ein vielseitiger Baum heimischer Wälder und Hecken. Seine Blüten liefern reichlich Nektar für Bienen und Käfer, die dichten Kronen spenden Schatten und bieten vielen Vogelarten Schutz. Auch Flechten und Moose nutzen seine Rinde als Lebensraum. So trägt der Feldahorn wesentlich zur Förderung der Biodiversität in unserer Kulturlandschaft bei.

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Feldahorn (Acer campestre)
Alternative 2
Schlehe
Prunus spinosa

Die Schlehe (Prunus spinosa) ist ein dorniger Strauch, der mit seiner frühen, weissen Blüte unzähligen Wildbienen, Schmetterlingen und Käfern Nahrung bietet. Im Herbst reifen die tiefblauen Früchte, die für Vögel und Kleinsäuger eine wertvolle Nahrungsquelle darstellen. Ihre dichten Hecken bieten Schutz und Nistplätze – ein Hotspot der Biodiversität im Offenland.

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Schlehe (Prunus spinosa)