Die Robinie, auch Falsche Akazie genannt, ist ein bis über 30 m hoher Baum mit rötlichen Dornen an der Blattbasis. Im Mai–Juni erscheinen hängende, weisse, angenehm duftende Blüten, die reichlich Nektar liefern. Ursprünglich aus Nordamerika eingeführt (um 1750) wegen ihres harten Holzes, der Schnellwüchsigkeit und als Zierbaum, verbreitet sie sich heute stark. Ihre langlebigen Samen werden bis 100 m durch den Wind vertragen, viel bedeutender ist jedoch die vegetative Ausbreitung über Wurzelausläufer.
Gefahren
Die Robinie verdrängt auf nährstoffarmen Standorten die heimische Flora, da sie über Knöllchenbakterien Stickstoff bindet und Böden „düngt“. Besonders Magerrasen und lichte Wälder sind bedroht. Zudem sind Rinde, Blätter und Samen stark giftig für Mensch, Pferd und Rind.
Bekämpfung
Fällen ist ungeeignet, da es Stockausschläge fördert. Erfolgversprechend sind Ringeln der Rinde sowie konsequentes Entfernen junger Triebe. Neuanpflanzungen vermeiden; Nachkontrollen sind unerlässlich.
Der Schneeballblatt-Ahorn ist ein seltener, wärmeliebender Baum mit grossen, rund gelappten Blättern. Im Frühling liefern seine Blüten wertvollen Nektar für Wildbienen und andere Insekten. Mit seiner dichten Krone schafft er Lebensraum für Vögel und kleine Säugetiere. Da er bevorzugt auf nährstoffreichen, sonnigen Standorten wächst, bereichert er strukturreiche Wälder und trägt zur Förderung der Biodiversität bei.
Heimischer Baum mit dichter Krone, bietet Vögeln Nistplätze und Insekten Nahrung, fördert die Artenvielfalt.